Die Mitarbeiter der Heilpädagogischen Praxis Woche haben in ihrem Kontext des professionellen heilpädagogischen Handelns eine entsprechende ethische Grundhaltung, die dazu aufruft, individuelle Wirklichkeitskonstruktionen zu tolerieren und zu prüfen, die Autonomie des Menschen zu respektieren und seine Erfahrungsmöglichkeiten stetig zu erweitern. Wir sehen unsere Klienten als aktive Gestalter ihrer Lebens- und Lernwelten. Durch eine professionelle Bindungs- und Beziehungsgestaltung zeigen sich die Ressourcen, die die Klienten mitbringen und die den Rahmen bestimmen, in dem die heilpädagogische Intervention stattfindet. Dieser Bezugsrahmen schließt ebenfalls das Umfeld und die individuelle Lebenssituationen der Klienten mit ein. Zentral für das Wirken der Mitarbeiter zeigt sich das Bestreben um Teilhabe (Partizipation). Dieses stützt sich auf die Erkenntnis, dass Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit für die Motivation eines Menschen zur eigenen Weiterentwicklung und zum Lernen von größter Bedeutung ist.

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Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen jeden Alters in ihrem Recht auf lebenslanges Lernen und Gestalten. Es werden unterschiedliche, auf die Klienten zugeschnittene Angebote, die dem Zugewinn an Lebensqualität und Autonomie dienen, angewandt. Das primäre Ziel ist das seelische, körperliche und geistige Wohlergehen der Klienten. Dieses vermittelt Wertschätzung, Empathie und Akzeptanz und fördert die Autonomie und Partizipation. Wir setzen mit jedem Klienten bei der gemeinsamen Entwicklung und Gestaltung einer lebenswerten, langfristig orientierten Zukunftsperspektive an. Zusammen werden dafür, den Wünschen und Bedürfnissen entsprechend, maßgeschneiderte Hilfen erarbeitet. Somit findet immer eine individuelle, auf die vorhandenen Ressourcen abgestimmte Auswahl der heilpädagogischen Methoden statt.